Frühlingsblumen und Frühblüher

Blauer Krokus im Frühling
Blauer Krokus im Frühling

Der Frühling ist im vollen Gange und die Bienen, Hummeln, Schwebefliegen oder Feldwespen nutzen die Sonnenstrahlen und fliegen von Blüte zu Blüte. Die gehörnte Mauerbiene schlüpfte bereits im März. Zu dieser Zeit blühten schon die Krokusse, deren Zwiebel ich in einzelnen Blumentöpfen im Herbst eingepflanzt hatte. Der Krokus gehört zu den absoluten Frühblühern und treibt schon ab Februar aus. Seine Blüte entfaltet er Ende Februar bis Anfang März – je nach Temperatur. Die Zwiebeln können auch gut im Garten zwischen den Rasen gepflanzt werden. Ich habe sie auf meinem Balkon etwas höher stehen, da diese für Haustiere giftig und hochtoxisch sind und meine Katzen nicht unbedingt den Versuch wagen sollen, daran zu kosten. Für Menschen ist die Pflanze aber nicht lebensgefährlich. Der Krokus gehört übrigens zur Familie der Schwertliliengewächse.

Foto von pvproductions – de.freepik.com

Pfirsichbaum ebenfalls ein Frühblüher

Mitte März nimmt die Blütenbracht erst richtig Fahrt auf und man merkt, der Frühling ist da. So gehört auch der Pfirsichbaum zu den Frühblühern und erstrahlt in unzähligen rosa Blüten. Dieser ist auf jedem Balkon ein absoluter Blickfang. Das Steinobst braucht allerdings einiges an Pflege, möchte man ein gesundes Pfirsichbäumchen über mehrere Jahre behalten und auch die ein oder andere Frucht ernten. Durch das frühe blühen ist der Pfirsich anfällig für Spätfröste. Daher bietet sich eine eher warme Region an. Bei mir in der Stadt ist es aber generell etwas wärmer, wo es bisher noch keine Probleme diesbezüglich gab. Die Pflanze stammt ursprünglich aus warmen Gefilden Chinas und mag es auch bei uns warm. Daher ist ein sonniger Standort die beste Wahl.

Katze an Pfirsichblüten
Katze an Pfirsichblüten
Wildbiene auf einer Pfirsichblüte
Wildbiene auf einer Pfirsichblüte

Der Pfirsich bildet nicht aus jeder Blüte eine Frucht oder wirft diese beizeiten ab. So gibt es wahre Fruchttriebe, falsche Fruchttriebe und sogenannte Holztriebe. Nur bei wahren Fruchttrieben entstehen auch später erntereife Früchte. Diese erkennt man daran, dass direkt neben der Blütenknospe auch mindestens eine Blattknospe aus dem Zweig entspringt. Bei den falschen Fruchttrieben gibt es kaum Blattknospen, beim Holztrieb ausschließlich nur Blattknospen. Den Holztrieb kürz man am besten um die Hälfte ein, falsche Fruchttriebe schneidet man komplett ab.

Außerdem wird der Pfirsichbaum leider oft von der sogenannten Kräuselkrankheit befallen. Hier entwickeln sich die Blätter nicht richtig und sehen – wie der Name es schon sagt – eher kräuselig aus mit braunen Verfärbungen. Meist ist die Pflanze danach auch nicht mehr zu retten. Ich besprühe daher jedes Frühjahr das Bäumchen vor der Blüte mit einem Pilzmittel. Das ist fast schon unabdingbar, möchte man diese Pilzkrankheit vorbeugen.

Mandel blüht auch im Frühjahr und wird gerne von Insekten aufgesucht

Mandelblüten als Frühblüher
Mandelblüten als Frühblüher

Das kleine Mandelbäumchen „Nut me Almond“ ist für die unzähligen Insekten auch ein Genuss, entfaltet es doch ebenfalls schon im März seine unzähligen weißen Blüten. Gut geschützt ist es winterhart, mag im Sommer aber auch einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort.
Mein Mandelbäumchen blühte dieses Frühjahr zum ersten Mal, einige Blüten wurden aber bereits abgeworfen. Ich bin gespannt, ob sich auch wirklich Früchte daraus bilden.

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